Le Poët-Laval

Die Geschichte von Le Poët-Laval ist eng mit der Geschichte des religiösen Ordens der Hospitaliter von Saint-Jean-de-Jerusalem verbunden, der sich zur Zeit der Kreuzzüge im Heiligen Land entwickelte und bis heute unter dem Namen Malteserorden fortbesteht.
Der Orden der Hospitaliter gründete im Laufe des 12. Jahrhunderts eine Komturei an diesem hochgelegenen Ort. Die ursprüngliche Anlage bestand aus einer befestigten Burg und einer Kapelle, um die sich im Laufe des Mittelalters ein von Mauern umgebenes Dorf bildete. Das Dorf wurde während der Religionskriege mehrmals belagert und Ende des 19. Jahrhunderts zugunsten von Gougne aufgegeben, das im Tal liegt und wo sich heute das Rathaus und die Schule befinden. Der Ort wurde in den 1960er Jahren auf Betreiben des Kunstliebhabers Yvon Morin teilweise wieder aufgebaut und beherbergt die mittelalterliche Burg, die 1996 mit Unterstützung der Denkmalschutzbehörde restauriert wurde, die ehemalige Kapelle Saint-Jean-des-Commandeurs, das Museum des Protestantismus in der Dauphiné - eingerichtet in einem der wenigen in Frankreich erhaltenen Tempel aus dem 17. Jahrhundert - und das Kunstzentrum Yvon Morin, in dem zahlreiche Ausstellungen stattfinden.

Kommentierte Besichtigungen sind mit dem Verein der Freunde des alten Poët-Laval möglich: www.amisvieuxpoetlaval.fr

Themen

• Historisches Erbe
• Stadt/Dorf